Es gab schon immer Berichte über die "seltsamen" Fähigkeiten fernöstlicher Fakire und Yogis, die aufgrund ihrer Beherrschung von Geist und Körper in der Lage sein sollten, ihren Herzschlag zu vermindern oder sogar kurzfristig anzuhalten, ihren Blutdruck und ihre Körpertemperatur zu senken und ihren Hautwiderstand und ihre Gehirnwellen beliebig zu manipulieren. Solange solches Können nur von Reisenden aus fernen, exotischen Ländern berichtet wurde, war es leicht, es als Scharlatanerie abzutun. Dann aber wurden diese "Wundermänner" aus dem fernen Osten in streng wissenschaftlichen Versuchen getestet, und die Ergebnisse ließen nicht den geringsten Raum für Zweifel. Diese Menschen waren fähig, ihr vegetatives Nervensystem willkürlich zu steuern! Bis dahin hatte man es in der Medizin für unmöglich gehalten, willentlich Einfluß auf autonome Körperfunktionen zu nehmen. Diese Ansicht änderte sich schlagartig, als man die Technik des Biofeedback entwickelte. Mit dieser Methode ist es möglich, die genannten Fähigkeiten in weitaus kürzerer Zeit zu erwerben. Der Begriff Biofeedback (Rückmeldung von biologischen Werten) stammt aus der von Norbert Wiener begründeten Wissenschaft Kybernetik, einer Wissenschaft, die sich mit der Steuerung, Kontrolle und Kommunikation in Organismen und Maschinen befaßt. Der Ausdruck selbst stammt aus dem Jahre 1969, als amerikanische Wissenschaftler damit ein umfangreiches Forschungsgebiet bezeichneten, das auf dem Gedanken beruht, daß biologische Reaktionen durch Feedback (Rückmeldung) beeinflußt werden könnnen. Die willentliche Steuerung "innerer" Körperprozesse - lange Zeit Geheimnis östlicher Philosophen - wurde so zunehmend in klinischen Versuchen und später auch in der klinischen Praxis einsetzbar gemacht. Seit diesem Jahr beschäftigen sich, von Amerika ausgehend, zahllose Publikationen mit Biofeedback und seinen Anwendungsbereichen. ORF - Sport am Montag (1988), Thema: "Geistiges Doping" Wir waren die ersten, die Biofeedback professionell und in großem Umfang einsetzten. Die Einsatzmöglichkeiten erweiterten sich dank der ständigen Forschung kontinuierlich und gingen bald weit über ein ausschließliches Entspannungstraining hin- aus. Außerdem wird das eigentliche Biofeedbacktraining mit zusätzlichen Techniken, die den Lernerfolg beschleunigen, unterstützt. Dazu gehören der Einsatz von pflanzlichen Wirkstoffen oder die Arbeit mit Suggestionen. Eine wirkliche Erweiterung des Biofeedbacktrainings stellt das PcE-Training dar, das durch die Entdeckung des psychogenen Hirnfeldes ermöglicht wurde. Das Ziel eines PcE®-Trainings besteht darin, die für uns meßbar gewordene Lebensenergie anzuheben und das Gehirn vermehrt zu aktivieren. Jeder Trainierende kann nun lernen, über die bloße Entspannung des Körpers hinaus seine Energien nutzbar zu machen.
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