Das Hals Energie Zentrum
Schilddrüse und Nebenschilddrüse, das Hals- Kehlenzentrum, wurde schon im indischen Yogasystem als Ort des Willens, der Kraft, Motivation und Fokus (Konzentration) bekannt. Heute wissen wir, dieses Zentrum aktiviert und regelt den Energiebedarf des Körpers.
Für mich und meine Mitarbeiter war es interessant zu sehen wie es durch die reine mentale Vorstellung (unter Biofeedbackkontrolle) möglich war jedem Menschen zu lehren seine Schilddrüsenaktivität so zu steuern wie er möchte.
Noch beeindruckender war aber der begleitende Umstand, dass bei allen Personen die ihr Hals-Energiezentrum aktivieren konnten ein stärkerer Wille entstand und eventuell vorhandene Depressionen und Ängste verschwanden in dem Ausmaß wie die Schilddrüse aktiver wurde. In Verbindung mit dem PcE-Training (also mit der Aktivierung der inneren Energie) entsteht auch die Art von Willen die wir den koordinierten Willen nennen. Vieles was vorher als Problem angesehen wurde, (auch körperliche Störungen) wurde unter dem Einfluss und der Kraft des fokussierten Willens nach und nach aufgelöst.
Das Zentrum für Willenskraft und Energie Schilddrüsenhormone, machen schlank, schwungvoll und dynamisch.
Eine leicht erhöhte Funktion der Schilddrüse wird überwiegend als angenehm empfunden: Die betroffene Person kann viel essen und bleibt trotzdem schlank. Trotz wenig Schlaf ist sie munter und dynamisch, schnell im Denken und Handeln, sie lernt leicht und ist konzentriert, die Reaktion ist schnell und sicher. Besteht ein Mangel an Schilddrüsenaktivität bzw. Schilddrüsenhormone, dann liegt oft eine Stoffwechselstörung vor (Neigung zu Übergewicht), die Denkfähigkeit ist träge, trotz genügend Schlaf besteht eine dauernde Müdigkeit und auch Depressionen können auftreten. Unsere Labormessungen haben gezeigt, dass sich die Schilddrüsenaktivität direkt (ereignisbezogen) mit den jeweiligen vorherrschenden Emotionen, Vorstellungen und Gefühlen verändert. Die Schilddrüsenaktivität unterliegt ständigen Schwankungen. Abhängig davon welches der drei Ich`s gerade stärker aktiv ist, ist auch die Schilddrüse mehr oder weniger aktiv.
Ist z.B. das Ich der rechten Gehirnhälfte stärker aktiv, so ist die Schilddrüse zumeist nur schwach aktiv (ausgenommen bei aggressiven Personen). Menschen bei denen dieses Ich öfter aktiv ist, haben auch vermehrt Tagträume. Solche Personen neigen zu Inaktivität und Übergewicht. Sie sind eher introvertiert.
Ist eher das Ich der linken Gehirnhälfte aktiv oder das Stammhirn-Ich so kommt es zu einer vermehrten aber unkoordinierten Schilddrüsenaktivität. Ist durch das PcE-Training einmal das Gehirn mit mehr Energie versorgt (aufgeladen) so kann eine erhöhte Schilddrüsenaktivität den koordinierten Willen aktivieren. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass es nicht nur um eine Aktivierung des Schilddrüsenzentrums geht, sondern vor allem um die Fähigkeit, die Schilddrüsenaktivierung in jeder erdenklichen Situation stabil zu halten. Das heißt, dass das Hals Energie Zentrum immer aktiviert sein soll. Gerade beim Schilddrüsentraining ist es wichtig ein direktes Feedback vom aktuellen Zustand dieses Zentrums zu erlangen. Durch Biofeedback kann man schnell lernen, dieses für die Willenskraft ausschlaggebende Zentrum unter bewusste Kontrolle zu bringen. Tipp: Die Schilddrüse ist eines der wenigen hormonproduzierenden Organe, die durch eine direkte manuelle Stimulation, also durch Massage des Drüsengewebes, anzuregen ist. Eine sanfte Massage, am besten zweimal täglich, morgens nach dem Aufstehen und vor dem Mittagessen je 2-3 Minuten dauernd (Kreisbewegung im Uhrzeigersinn) kann die Schilddrüse nach einiger Zeit zu einer verbesserten Funktion und sie zu einem stärkeren Willen führen. Die Wirkung dieser Massage wird durch die Messung mit dem PcE-Trainer sichtbar. Wenn Sie sich die Anfangswerte notieren, so können Sie den Trainingserfolg beobachten und bereits nach einigen Wochen den Erfolg feststellen (also höhere Potentialwerte).
Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sollten die Massage der Schilddrüse nicht durchführen. In diesem Fall kann aber trotzdem mittels Potential-Biofeedback die Schilddrüse unter willentliche Kontrolle gebracht werden (Training von Aktivierung und Deaktivierung der Schilddrüse). Bei jedem Menschen kann man eine Koppelung von Emotionen, Gedanken und Vorstellungen mit einer spezifischen Schilddrüsenaktivierung erkennen. So kann es sein, dass jemand der normalerweise eine gut aktivierte Schilddrüse hat (also willenstark ist) in bestimmten Situationen (und nur in dieser Situation) eine schwach aktivierte Schilddrüse aufweist. Dies ist dann der Fall, wenn er sich nicht behaupten kann, sich schwach, ängstlich und unfähig fühlt auf Gegebenheiten richtig zu reagieren. In der heutigen, medizinischen Betrachtungsweise ist dieser wichtige Effekt noch nicht aufgefallen. Normalerweise werden bei medizinischen Untersuchungen nur Momentaufnahmen der Schilddrüse gemacht. Langzeitbeobachtungen der Schilddrüse sind bei den meisten medizinischen Untersuchungen nicht möglich. Daher ist bis jetzt die sensible Reaktion dieser wichtigen Drüse unbemerkt geblieben. Aber gerade die Reaktion der Schilddrüse auf Situationen, Gefühle und Gedanken macht sie zu einem wichtigen Indikator.
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