Magnesium, Vitamin C und Bioflavonoide helfen ein Nährstoffgleichgewicht zu erreichen. Viele Menschen sind hinsichtlich aller drei genannten Nährstoffe unzulänglich versorgt. Schon 1932 haben Mediziner die Bedeutung eines Magnesiummangels erkannt: erhöhte Stressanfälligkeit, Herzrhythmusstörungen und krampfartige Muskelbeschwerden. Ausgelöst durch eine immer größer werdende Anzahl synthetischer Arzneimittel geriet Magnesium als natürliches Heilmittel jedoch in Vergessenheit. Neben Kalium ist Magnesium das wichtigste Mineral in der Zelle. Seine Konzentration im Blutplasma ist 13mal niedriger als innerhalb der Zellen. Da der Organismus nur 25g Magnesium speichern kann, ist die Gefahr einer Unterversorgung besonders hoch. 60% des Magnesiumgehalts im Körper befinden sich in den Knochen und können bei Mangel von dort relativ schnell freigesetzt werden. Etwa 35% sind in Herz, Skelettmuskeln und Leber zu finden, 1-5% in den Körperflüssigkeiten wie Blut, Magensaft, Galle, Lymphe und Urin. Das Herz weist von allen Organen den höchsten Magnesiumgehalt auf. Dementsprechend hat Magnesium eine Schutzwirkung vor allem bei Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, koronare Arteriosklerose, Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen. Magnesiuminfusionen nach Herzinfarkten sind heute medizinischer Standard. Der tägliche Bedarf an Magnesium wird mit 300 - 400, mindestens jedoch mit 200mg angegeben. Ein Mehrbedarf entsteht in Schwangerschaft, während der Stillzeit, bei schweißtreibenden Sportarten, Gebrauch von Abführ- und anderen Arzneimitteln, durch Stoffwechselstörungen, Stress, Diäten, bei älteren Menschen und bei chronischem Durchfall oder Erbrechen. Alkoholgenuss beschleunigt die Magnesiumausscheidung durch die Nieren. Alkoholiker zeigen demnach die typischen Magnesium-Mangelerscheinungen wie Herz- und Muskelschwäche und Muskelschmerzen, Nervosität, Depression, Leistungsminderung, gestörte Funktionen der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Magnesium ist wichtig für die Aktivierung von über 300 Enzymen. Ohne Magnesium ist die Eiweißsynthese im Stoffwechsel gestört, die Fettspaltung verläuft nicht optimal, und der Blutzucker wird nur ungenügend abgebaut. Magnesium ist ein absolutes Muss für eine Verjüngungskur! Nukleinsäure braucht Magnesium. Magnesium zerlegt im Darm, mit Hilfe des Bauchspeicheldrüsenenzyms, die Nukleinsäuren aus der Nahrung in Nukleotiden. Diese Nukleotiden sind für den Aufbau und die Reparatur von Körperzellen und Zellkernen nötig. Somit ist Magnesium direkt am Aufbau,- Regenerierungs,- und Verjüngungsprozess des gesamten Organismus beteiligt. Magnesium nimmt an der Vervielfältigung von RNA und DNS teil. Das Glücksmineral Magnesium Es spielt im Hormonstoffwechsel eine Sonderrolle, weil es Neurotransmitter, die Glücksübermittler, an Rezeptoren auf der Myelinschicht der Nerven- und Gehirnzellen bindet. Ohne ausreichende Magnesiumversorgung drosseln die hormonellen Regelkreise ihre Leistung. Mann fühlt sich dann blockiert, unfrei, beklemmt. Durch die starke Verwendung von Kalidüngern sind die Böden in unseren Breiten an Magnesium verarmt. Deshalb ist in pflanzlichen Lebensmitteln heute weniger Magnesium enthalten als früher. Zudem gibt es Magnesiumverluste durch das Kochen: Das Mineral geht in das Kochwasser über und wird damit meistens weggegossen. Zuviel Ballaststoffe, Kalzium, Phosphat, zuviel Fett und Eiweiß, Alkohol, Zucker und ein Mangel an den Vitaminen B1 und B6 hemmen die Aufnahme von Magnesium. Wer braucht viel Magnesium? Sportler, Menschen im fortgeschrittenen Alter, Personen die Stressbelastungen ausgesetzt sind, Menschen die körperlich schwer arbeiten, schwangere Frauen, nervöse und unter Unruhe leidende Personen. Personen die sich fett- und eiweißreich ernähren oder vermehrt Alkohol konsumieren. Personen die sich hauptsächlich von Weißbrot, Gebäck und Süßspeisen ernähren, Personen die Schlankheitsdiäten durchführen. Wie äußert sich ein Vitamin B2-Mangel? Ein Vitamin B2- Mangel zieht meist einen Eisenmangel nach sich, wodurch man sich oft müde, matt und gereizt fühlt. Augen- und Sehprobleme können auftreten. Bestimmte Hautkrankheiten treten gehäufter auf ( z.B. Dermatitis, Schleimhautentzündung, Einreißen der Mundwinkel bzw. Lippen). Wer braucht viel Vitamin B2? Rekonvaleszent, Personen mit Darmerkrankungen, Frauen die die Antibabypille nehmen, Personen die Antidepressiva einnehmen, Menschen mit Hautproblemen. Vitamin C ist eigentlich kein Vitamin im herkömmlichen Sinne, sondern ein essentieller Nahrungsfaktor. Unter anderem stimuliert Vitamin C die Aktivität eines Teils des Immunsystems, hebt den Interferonspiegel, Vitamin-C, ist für die Adrenalin, Noradrenalin, und Dopaminbildung notwendig. Es ist für den Aufbau von Knochen, Knorpel, Bindegewebe und Zahnbein notwendig. Durch seine biochemische Funktion bei der Kollagen- und Elastinsynthese ist es entscheidend wichtig für die Stabilisierung der Innenwände von Blutgefäßen. Fehlt die glättende und festigende Wirkung des Vitamin C an den Gefäßwänden, kann es zu inneren Blutungen kommen. Vitamin C ist das wichtigste Antioxidationsmittel im Körper. Es fängt freie Radikale im Gehirn, im Blut und in den Zellen und sogar noch direkt im Zellkern ab. Vitamin C entsorgt Schwermetalle aus unserem Körper: Der Körper scheidet das Vitamin C zusammen mit Blei (aus alten Wasserleitungen) und Cadmium (aus Tabak, Schokolade usw.) über den Urin aus. Es verhindert die Bildung von karzinogenen (krebserregenden) Stoffen. Nitrate aus gepökeltem Fleisch, Kunstdünger und aus Bakterien verbinden sich im Magen mit Teilen des Nahrungseiweißes zu den gefürchteten Nitrosaminen, die Magenkrebs hervorrufen können. Vitamin C verhindert Magenkrebs. Bei hohen Vitamin C Dosen wird auch das Wachstum von Helicobacter pylori um bis zu 90% reduziert.
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